Zu einer agilen Talkrunde hatten der Wirtschaftsdezernent der Region Hannover, Ulf-Birger Franz und der Vorsitzende des Initiativen-Trägers VTN, Jürgen Bath, Unternehmens- und Schulvertreter eingeladen, um über die IT-Nachwuchs-Potenziale und deren Hebung zu sprechen.
Massiver Fachkräftemangel herrscht in der IT-Branche, die Digitalisierung kommt nur schwer voran, Aufträge bleiben liegen. Für die Unternehmen in Hannover und Niedersachsen wird es immer wichtiger, frühzeitig den IT-Nachwuchs auf sich aufmerksam zu machen.
Die Initiative "IT macht Schule" setzt hier an. Sie hat das Ziel, Schülerinnen und Schüler besser zu orientieren und durch sinnvolle Praktika für die IT-Berufe zu begeistern. Im Jahr 2017 gestartet, wurden bereits mehr als 30 Unternehmen gewonnen, rund 16 Schulen nehmen teil. Vor dem Hintergrund dieses Erfolgs wird die Initiative jetzt auf Niedersachsen ausgeweitet.
"Die Maßnahme setzt an der richtigen Stelle an", stellt Dr. Oliver Brandt, Leiter des Teams Beschäftigungsförderung der Region Hannover, fest, "Wir senken Schwellen, geben Orientierung und erleichtern Unternehmen den Zugang zu den Fachkräften von morgen."
"Die IT-Berufe sind den Schülerinnen und Schülern vielfach nicht bekannt", sagt Diethelm Heinen, Projektleiter IT macht Schule, "Wenn dann im Praktikum die Erfahrung gemacht wird, wie viel Spaß IT machen kann, wird es interessant."
Jürgen Bath, Vorsitzender des Trägervereins Technologie-Centren Niedersachsens resümiert: "IT ist die zentrale Technologie der Zukunft. Die Gewinnung von Nachwuchs ist deshalb auch für Start-Ups von elementarer Bedeutung."
Die Initiative IT macht Schule wird von der Region Hannover und dem Land Niedersachsen aus Mitteln der Europäischen Union für zwei weitere Jahre gefördert. Sie ist offen für weitere Partner.